Premiere Don Giovanni Mittelsächsisches Theater, Freiberg
„Was auf der Bühne verstört, schafft für den Dirigenten Freiräume. Das beginnt schon in der Ouvertüre, die Jan Roelof Wolthuis transparent zaubert und deren Farbenvielfalt sich später bis zur düsteren Höllenfahrt fortsetzt. Überraschen die langsamen Tempi in den Ensembleszenen, mit denen Wolthuis die Textverständlichkeit der auf Deutsch gebotenen Aufführung steigert, so fallen auch hier die groß angelegten Spannungsbögen auf.“
Freie Presse
Freie Presse
Bellini: Norma im Luisenpark Mannheim
„Umso höher ist die erstaunlich souveräne Leistung von Jan Roelof Wolthuis zu bewerten, dem man für sein Erstdirigat dieser komplexen Belcanto-Oper von Vincenzo Bellini idealere Bedingungen gewünscht hätte.“
Mannheimer Morgen
Mannheimer Morgen
Sinfoniekonzert mit der Mittelsächsischen Philharmonie in Freiberg
"Klang-Extasen im Theatersaal"
"Ein Programm mit den lautmalerischen Klangextasen von Claube Debussy, Karol Szymanowski und Modest Mussorgski ist eigentlich nicht gerade das, was man aus den Händen des ersten Kapellmeisters Jan Roelof Wolthuis erwartet. Weil der Holländer sich bisher am Pult als detailgetreuer Arbeiter denn als in spätromantischen Klängen schwelgender Ästhet vorgestellt hatte. Und dennoch. Wenn nach gut 100 Minuten die „Bilder einer Ausstellung“ krachend in ihre Schlusskurve biegen, ist alles eitel Sonnenschein: Das Publikum bejubelt den Kapellmeister, als hätte dieser gerade sein Antrittskonzert gegeben.
Der Beifall ist nicht unberechtigt. Schon die Wahl der Orchestrierung (statt der bekannten Fassung von Ravel gibt’s die von Walter Goehr) kommt dem kleinen Ensemble deutlich entgegen, Wolthuis versteht es aber dennoch, aus dem Vollen zu schöpfen, wie die gewaltigen Steigerungen verdeutlichen. Dabei hilft ihm an diesem Abend ein nicht nur in den Solopositionen (Trompete und Bratsche!) gut aufgelegtes Orchester, das schon in Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ zum Konzertbeginn deutlich hörbare Strukturen ans Tageslicht bringt.“
Freie Presse
Der Beifall ist nicht unberechtigt. Schon die Wahl der Orchestrierung (statt der bekannten Fassung von Ravel gibt’s die von Walter Goehr) kommt dem kleinen Ensemble deutlich entgegen, Wolthuis versteht es aber dennoch, aus dem Vollen zu schöpfen, wie die gewaltigen Steigerungen verdeutlichen. Dabei hilft ihm an diesem Abend ein nicht nur in den Solopositionen (Trompete und Bratsche!) gut aufgelegtes Orchester, das schon in Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ zum Konzertbeginn deutlich hörbare Strukturen ans Tageslicht bringt.“
Freie Presse
Premiere Webers „Der Freischütz“ im Mittelsächsischen Theater, Freiberg
„Szenisch schlüssig, musikalisch überaus solide: Jan Roelof Wolthuis leitet die Mittelsächsische Philharmonie aufmerksam mit Sinn für Webers volksliedhafte Melodien.“
Freie Presse
Freie Presse